10-Jahre Diakonie in Koszalin

Bericht aus der Arbeit einer Diakonieschwester

10 Jahre Diakonie in Köslin / Koszalin.

Diakonie ist Unterstützung von Menschen in schwierigen Situationen, sie ist der aktive Dienst zum Wohle anderer und sie besteht aus verschiedenen Aktiv­itäten, die sich auf Hilfe dem anderen Menschen gegenüber konzentrieren. Wir unterstützen, handeln, helfen in verschiedenen Situationen, auf verschiedenen Stufen und in verschiedenen Formen. Wir sind eine kirchliche Organisation, de­shalb lassen wir uns in unseren Aktivitäten immer von den Worten aus dem Matthäus-Evangelium leiten: “Wahrlich ich sage euch, was ihr getan habe für einen dieser Geringsten, das habt ihr auch mir getan.” (Mt 25, 40). Die Inter­netseite über die Diakonie gibt an, dass Diakonie eine Geisteshaltung ist, in der sich Gottesdienst und die Sorge um Menschen in Not verbinden. In der Diak­onie vereinigt sich das geistliche Leben mit dem Tun des Guten und der Barm­herzigkeit. Eine solche Diakonie üben wir in Köslin aus. Ich freue mich, dass Sie so zahlreich hierher gekommen sind und ich hoffe, Sie werden gespannt zuhören, was die Kösliner Diakonie durch zehn Jahre gewesen ist und wie sie sich weiter entwickeln will.

Ich bin mir klar darüber, dass ein zehnjährige Jubiläum für manche bedeutungslos erscheinen könnte. Aber jeder, der nur ein bisschen die Geschichte der evangelischen Gemeinde in Köslin nach dem Zweiten Weltkrieg kennt, weiss, dass wir wirklich Grund zur Freude haben. Die Kösliner Gemeinde hatte bis 1999 nichts außer Menschen, die doch der größte Wert waren. Sie hatte aber auch Pastor Janusz Staszczak, allerdings war er am Anfang noch kein ordinierter Geistlicher, sondern nur ein Hilfsprediger. Die Gemeinde hatte jedoch Gemein­deglieder, die diese Situation ändern wollten sowie Freunde im In- und Aus­land, die die Lage der Gemeinde in Köslin und in ihren vier Filialen verbessern wollten. Der Wille der Kösliner Evangelischen, einen würdigen Platz in dieser Stadt zu finden, hat unter der Leitung des unwahrscheinlich engagierten und entschlossenen Pfarrers Staszczak zu den Ergebnissen beigetragen, die von An­fang an die Entwicklung unserer Pfarrgemeinde prägten und die automatisch auch zur Gründung unserer Diakoniestation führten. Im Jahre 1999 hat die Stadt uns die ehrwürdige Gertraudenkapelle übergeben. Kurz danach, im Jahre 2002, hat sich der nächste Wunsch der evangelisch-augsburgischen Gemeinde erfüllt. Dank der Bemühungen der “Rita von Gaudecker Stiftung” unter der Lei­tung von Frau Dr. Rita Scheller, des Pfarrers Janusz Staszczaks, des Gemeinder­ates, des Kurators und vieler engagierter Menschen ist die Diakoniestation in Köslin entstanden. Die Geschichte der Kösliner Station ist daher nur eine bes­cheidene Fortsetzung des Werkes und der karitativen Aktivitäten der Schwest­ern aus dem Diakonissen-Mutterhaus Salem-Köslin. Wir können hier z.B. das Krankenhaus am Gollenrand erwähnen. Es dient bis heute unseren Mitbürgern. Die Verdienste der Diakonissen für die Stadt waren vor dem Krieg riesig und wir dürfen das nicht vergessen. Ein wichtiger Aspekt der Zusammenarbeit mit der “Rita von Gaudecker Stiftung” ist die Person der Vorsitzenden. Es ist eine außergewöhnliche Frau, sie lebte bis 1945 in Pommern, ihr Motto „Wir wollen helfen” ist bis heute das Motto der von ihr gegründeten Stiftung und ihrer Mitglieder. Sowohl die Rita von Gaudecker Stiftung als auch der “Helferbund Rita von Gaudecker” üben bis heute eine an Kinder, Jugend und Senioren gerichtete Hilfstätigkeit in verschiedenen Formen aus. Frau Dr. Rita Scheller, die heute auch unter uns ist, ist die vierte Vorsitzende des Helferbundes und die erste der Stiftung. Ihre Herkunft hatte auch Einfluss darauf, dass die Stiftung gerade hier ihre Erfahrung und finanzielle Hilfe für den Aufbau der Diakoniestation leisten wollte.

Die Weihe der Gertraudenkapelle im Mai 2000.

Nach mehreren Beratungen zwischen der Stiftung, Pfarrgemeinde sowie Frau Wanda Falk als der Vertreterin der Diakonie in Polen, nach dem Kauf eines Hauses sowie nach Einstellung einer Person zur Führung der Diakoniestation, hat man am 2. Februar 2002 den Vertrag unterschrieben. Er läuft über zehn Jahre bis Ende Januar 2012. Die Feier hatte 2002 viele Gäste versammelt, außer den Nutznießern des Vertrages waren anwesend: Bischof Michal Warczyn'ski, Geistliche aus dem Polnischen O"kumenischen Rat, Pastoren aus befreundeten deutschen Kirchengemeinden, viele prominente Laien, Journalisten und unsere Gemeindeglieder. Der Sitz wurde geweiht und offiziell eröffnet, er wurde das Haus der Diakoniestation. Das eigene Haus ermöglichte nicht nur die Entwick­lung der Diakoniestation, die jetzt mit ihrer Arbeit beginnen konnte sondern auch die der Pfarrgemeinden, in der das Gemeinschaftsgefühls unter den Men­schen erweckt und gefördert wurde. Diese beiden Ziele verschmolzen und verschmelzen bis heute miteinander. Es gibt Aktivitäten, die nur an die Gemein­demitglieder gerichtet sind, bei anderen Aktivitäten ist ihre Beteiligung be­grenzt.

Ich möchte noch das Jahr 2002 erwähnen, weil es sehr wichtig sowohl für die Pfarrgemeinde als auch für mich war. Ich hatte gerade mein Studium an der christlichen Akademie in Warschau beendet und musste mich entscheiden, was ich weiter machen wollte. Ich wollte beruflich immer für die Kirche arbeiten. Ich dachte aber nicht, dass mein Arbeitsplatz so weit von meinen Elternhaus in Kattowitz liegen würde. Ich bekam das Angebot von Pastor Staszczak, die Diak­oniestation zu leiten, und willigte ein. Ich musste nur ein bisschen Deutsch ler­nen, um mich mit der Leitung der Stiftung verständigen zu können und um die Buchführung der Station zweisprachig zu führen und um mit den Schutzbefoh­lenen deutscher Herkunft in deren Muttersprache reden zu können. Die Sorge um diese Leute war für uns von besonderer Bedeutung. Meine Arbeit verlangte und verlangt von mir immer noch, viele ausländische Kontakte anzuknüpfen und zu pflegen. (Später stellte sich heraus, dass ich auch oft Englisch brauchte.) Deswegen machte ich 2001/2 ein Praktikum im Mutterhaus Salem-Köslin-Minden und nahm auch an einem Sprachkurs des Martin-Luther-Bundes in Erlangen teil.

Der rote VW-Bully: Stolz der Station und wichtiges Transportmittel!

Rückblickend glaube ich, dass das Jahr 2002 und die Jahre nach 2002 besonders interessant und eindrucksvoll waren. Das Haus der Diakoniestation wurde in dieser Zeit mehrmals renoviert. Im Keller wurde ein Aufenthaltsraum für Schulkinder ausgebaut, außerdem wurde eine Garage für den VW-Buss gebaut. Dazu kamen viele Verbesserungen, die dazu beigetragen haben, dass das Haus benutzerfreundlich wurde.

Das Haus der Diakonstation wurde zum wichtigen Ort für die Kösliner Gemeinde. Hier traf man sich in der Advents- und Osterzeit, zu Bibelstunden und zum Religionsunterricht für die Kinder. Wir begannen auch mit dem „Kirchenkaffee” sonntags nach den Gottesdiensten. Im Laufe der Jahre wurde die Diakoniestation und unser Haus zu dem Ort, wo die Leute Unterstützung in ihrer Not, Pflege während der Krankheit sowie die Gesellschaft der Glaubens­genossen finden konnten. Dank ihrer Sponsoren verfügte die Diakoniestation über einen VW Bus, der der ganzen Gemeinde bei verschiedenen Anlässen zur Verfügung stand. Dank dieses Wagens konnte die Diakoniestation den Evangel­ischen helfen, die viele Kilometer von Köslin entfernt wohnen wie in Neustet­tin, Gr. Volz bei Rummelsburg, Belgard und Schivelbein. Die Station entwick­elte auch Aktivitäten mit Jugendlichen und Kindern; es wurden weihnachtliche Feiern, Ferienlager und Integrationsreisen organisiert.

Die Diakoniestation führte anfangs ihre Aufgaben durch Unterstützung und Sozialhilfe bei alten Menschen, Kranken und Alleinstehenden durch. So weit es möglich war, gab ich medizinische Hilfe: ich mass den Blutdruck und den Zucker, ich zeigte den Familien mit bettlägerigen Kranken, wie sie in solchen Situationen zurechtkommen können. Für unsere Gemeindemitglieder, die weit von Köslin wohnen, ist es wichtig, dass sie zu Gottesdiensten befördert werden und dadurch aktiv am Pfarrgemeindeleben teilnehmen können.

In den nächsten Jahren arbeiteten wir im begonnenen Sinne weiter. Wir und unsere Partner aus Deutschland passten uns gegenseitig an. Nicht immer haben wir die Probleme in gleicher Weise gesehen, beide Seiten waren aber kom­promissbereit. Wir haben viele Stunden mit Sitzungen des Diakonierats, dem Vorstand der Stiftung und der Polnischen Diakonie verbracht, wir haben viel Pa­pier für Protokolle, Berichte, Briefe verbraucht, wir haben zusammen viel Tee und Kaffee getrunken. Unter uns gab es vor allem viele kreative Gedanken und Ideen. Außer unseren Grundaktivitäten haben wir viel gemeinsam getan.

Dezember 2002, die Köslinergemeinde feierst erstmals in der eigenen Diakoniestation Advent.







Im Mai 2008 gab es ein wichtiges Ereignis, an dem auch einige von Ihnen teilnehmen konnten: Das evangelische Gemeindezentrum wurde eröffnet. Die Ge­meinde verließ das Haus der Diakoniestation und im Oktober 2008 folgte ihr auch die Station selber. Das Haus in der Mireckiego 2 wurde vermietet. Das Büro der Diakoniestation befand sich in einem separaten Teil des Zentrums, aber das Projekt „Die Unterstützungsgruppe” wurde im Hauptteil des Zentrums der Gemeinde durchgeführt. Dank eines Geschenks der Stiftung konnten wir ei­nen Fitnessklub eröffnen, wo wir unsere Kondition verbessern und Reha-Übun­gen abhalten können. Inzwischen liegt mein Büro direkt neben dem Gemeinde­saal, nur durch eine Glastür von ihm getrennt.

Das neue Büro der Diakoniestation 2008 mit Blick auf die Gertraudenkapelle.

Der Umzug gab der Pfarrgemeinde und der Diakoniestation ganz neue Entwicklungsmöglichkeiten. Mit dem Auszug aus dem Diakoniehaus begann eine neue Etappe. Wir konnten Treffen und Konferenzen organisieren, Aktionen für Kinder durchführen, unsere Partner ohne irgendwelche Raumbeschränkungen auch zum Übernachten einladen. Ich glaube aber trotzdem, dass viele von uns, die Gemeindeglieder und die Gäste, gerührt an Erlebnisse in der alten Diakoni­estation zurückdenken wie z.B. an das erste Adventstreffen, den Religionsun­terricht für die Kinder und andere Ereignisse, die wir dort gemeinsam erlebt ha­ben. Wir sind dafür der Stiftung sehr, sehr dankbar.

Ich habe am Anfang gesagt, dass die Diakonie die Aspekte des Geistes-, Kirchen- und Gesellschaftslebens in sich verbindet. Ich möchte Ihnen jetzt erzählen, wie wir diese Aufgabe in unserer Gemeinde in die Tat umsetzen. Die Diakoniestation unterstützte und unterstützt solche Initiativen wie Advents- und Passionsexerzitien, gemeinsame Weihnachtsfeiern mit Gliedern des Polnischen O"kumenischen Rats, Bibeltage, Treffen der deutsch-polnischen Ar­beitsgruppe, Treffen mit ausländischen Gästen, Ausstellungen, Konzerte und viele Aktivitäten, die für die Diakoniestation und Gemeinde gemeinsam veran­staltet wurden. Wir fördern gemeinsam unsere nachwachsende Generation - die letzte Initiative war die Sonntagsschule mit dem Motto „Biblische Ausflüge des Schäfchens namens Zuzia” (auf Polnisch reimt sich das). Wenn es der Sta­tion möglich ist, unterstützt sie finanziell Sommer- und Winterausflüge für Kinder. Dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung konnten die Konfir­manden die Lutherstadt - Wittenberg besuchen. Der Gedanke an künftige Gen­erationen ist ein sehr wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Gerade für sie organis­ieren und koordinieren wir verschiedene Aktivitäten und Projekte wie z.B. das “Englishcamp” für Kinder, die Englisch lernen wollen, die Ferienaktion „Spielbus” für Kinder, die den Sommer in der Stadt verbringen müssen, die Unterstützung unseres Rockensembles, das während des Treffens „Frühstück für Frauen” debütierte.

Die Diakonie ist weiblich!

Und nun möchte ich von unserem nächsten Projekt erzählen. Es ist ein vielfäl­tiges Projekt unter dem Namen „Frauenklub”. Diese Initiative soll unterschiedli­che christliche Frauen zusammenbringen. Ich wollte, dass sich im Klub Frauen mit unterschiedlichen Erfahrungen, in unterschiedlichen Lebenslagen, mit un­terschiedlicher Vorbildung treffen können. Ich wollte, dass sich im Klub nicht nur Frauen im reifen Alter, nicht nur Mütter, sondern auch Frauen aus verschie­denen Berufen und mit verschiedenen Erfahrungen treffen. Im Klub planen wir folgendes:

    gemeinsames Kochen mit dem Motto „Koch- und Backpfarrakademie”

    Themenwerkstätte

    Treffen mit interessanten Leuten

    praktischer Unterricht in verschiedenen Bereichen

    gemeinsame Betrachtung des Gotteswortes, Diskussionen, Filmvorführungen

    Entspannungsübungen, an unsere Bedürfnisse angepasstes Fitness Training

Die kulinarischen Effekte der gemeinsamen Arbeit der Frauen aus unserem Klub und aus der Stiftung können Sie heute prüfen.

Ich möchte auch die Gelegenheit nutzen, um kurz über unsere neueste Initia­tive „Kreativ und aktiv 50+” zu erzählen. Wir möchten diese Altersgruppe und ihr Schaffen fördern. Im Rahmen dieser Initiative hat die Fotoausstellung von Herrn Romuald D?ugosz stattgefunden. Herr D?ugosz ist besonders kreativ und aktiv und möchte anderen ein gutes Beispiel geben und sie ermuntern, aus ihrer Zurückhaltung heraus zu kommen.

Bevor ich zum Schluss komme, möchte ich noch die Personen erwähnen, die sich besonders um die Diakoniestation in Köslin verdient gemacht haben:

    Wir beenden die Zusammenarbeit mit der Stiftung Rita von Gaudecker und deshalb bedanke ich mich bei Frau Dr Rita Scheller für 10 Jahre gemeinsamer Aktiv­itäten, für Gutes, das wir berücksichtigen und für schlechte Momente, die wir schnell vergessen, für ihre Ratschläge, Erfahrung und Unterstützung.

    Ich bedanke mich auch beim Vorstand der Stiftung (Frau Mechthild Scheller, Frau Sigrid Nolte, Frau Kerstin Wiechmann, Frau Gesine Danielsen und bei Frau Adalhild Karp und Frau Ella Schurr aus dem Helferbund) für Hilfe bei der Durchführung verschiedener Ideen und für die Zusammenarbeit.

    Ich danke der Polnischen Diakonie, Frau Direktorin Wanda Falk für ihre Anwesenheit immer, wenn wir Hilfe und Unterstützung brauchten, für die Möglichkeit die diakonischen Aufgaben realisieren zu können und dass wir uns weiterbilden konnten.

    Ich bedanke mich beim Gemeinderat für sein Vertrauen, das er mir seit zehn Jahren entgegenbrachte und für die Kraft, der mich bis heute zur Aktivität motiviert.

    Ich danke gegenwärtigen und ehemaligen Gemeindengliedern für ihr Engagement, ihre Unterstützung und Hilfe. Ich weiss, es war nicht einfach, es gab nicht nur Sprachschwierigkeiten.

Dank der Kösliner Gemeinde an die Mitglieder des Vorstandes des Helferbundes.

Ich darf auch nicht die Freiwilligen vergessen, die über zehn Jahre geholfen haben:

    Ich danke Frau Urszula Baranowska für alles (meine erste Nacht in Köslin ver­brachte ich in ihrem Haus).

    Ich danke Frau Edith Stolarska für ihr Engagement für meine Arbeit, für alle Übersetzungen und für die Arbeit mit den Senioren.

    Ich danke der Gemeindejugend für ihre Arbeit mit Kindern und Senioren.

    Ich danke Herrn _____ Bednarczyk für den Entspannungsunterricht, Frau ___ Kotlarek für die Chronik, Herrn Romuald D?ugosz für Fotos, den Gemeindegliedern für Kuchen.

Ich danke allen, die unsere Filialgemeinden in Schivelbein, Belgard, Neustettin und Groß Volz mit ihrer Hingabe unterstützen.

    Ich danke Frau Irena Antolak für ihre vielen Jahre Arbeit zum Besten der Diakoniestation und Kirchengemeinde.

    Ich danke Frau Izabela Dylewska, die mich vor zehn Jahren in in die Geheimnisse der Buchführung einführte.


Ich danke allen unseren Freunden, die uns unterstützen. Jeder, wie er konnte:

    Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit, Schwester Magdalena Gensch, Frau Erika Carstensen, Frau Gisela Frank, den Ehepaaren Moerler und Zander, Passtor Holm Collatz, Frau Rita Wetzel, Frau Martha Tuchtenhagen, Herrn Herrmann Steggewentz, sowie allen unseren Freunden aus der schwedischen Kirche, den Pastoren Marcel Klose aus der Gemeinde Hav­elland, Adelheid Tuve und Matthias Tuve aus Vorpommern, dazu allen Mitgliedern des Konvents Evangelischer Gemeinden aus Pommern.

    Ich bedanke mich besonders bei Oberkonsistorialrat Dr. Christoph Ehricht für alles, was er für mich und für uns tut.

    Ich danke allen, die ich nicht genannt habe und die auf irgendwelche Weise dazu beigetragen haben, dass die Diakoniestation Köslin so aussehen und arbe­iten kann, wie sie es tut.

    Die letzte Person, bei der ich mich bedanken will, ist mein direkter Vorgesetzter Pfarrer Janusz Staszczak. Ich möchte mich bei ihm nicht “einschleimen”, ich muss aber sagen, dass er der beste Chef, Berater und Lehrer ist, den ich mir vorstellen kann. Ich danke für sein Vertrauen und seine Zustimmung zu meinen Ideen. Ich danke auch für seine Toleranz für meine Faxen, für seine nüchterne Sicht, als meine ein bisschen verzerrt war, ich danke für die Suche nach En­twicklungsmöglichkeiten, für nette Atmosphäre und seine Fürsorge für die Diakoniestation Koszalin. Ich könnte noch lange sprechen, ich glaube aber, er weiss, was ich sagen will.

Die Kösliner Gemeinde bedankt sich bei Schwester Iza für 10 Jahre Zusammenarbeit!.

Damit möchte ich meine Präsentation beenden. Es ging um „Die Diakoniesta­tion im Überblick”. Es ist unmöglich, alles zu beschreiben, was während der letzten zehn Jahre in der Diakoniestation stattgefunden hat. Jetzt müssen wir uns auf die Zukunft konzentrieren, ohne unsere Erfahrungen, ohne die für uns wichtigen Leute und Werke zu vergessen. Einige gehen weg, die anderen treten als ihre Nachfolger an und werden die Errungenschaften der Station weiter ver­bessern. Und so dreht sich die Welt: Die “Rita von Gaudecker Stiftung” verabschiedet sich nach zehn Jahren und übergibt den Stab an den “Pommerschen Diakonieverein e.V.” mit Sitz in Züssow bei Greifswald.

Izabela G.-Sokolowska